
Chefchaouen ist das Thira
von Marokko ohne Meer. Die Stadt leuchtet in Weiß und in Blau und liegt an
einen Berghang geklebt.
Weil Robert einem Helfer
kein Trinkgeld zahlen wollte, musste ich zuerst in die Medina der Stadt um das
Dar Sababa zu suchen. Ich gehe durch das Bab Souk und „Orje, das werde ich
nicht finden und schon gar nie mehr herausfinden. Hilfe.“ Keiner braucht
glauben, dass ich es gefunden habe. Jemand aus meiner Unterkunft hat die Namsa
(Österreich auf Arabisch) gefunden.
Das Dar Sababa ist ein
entzückendes kleines Riad. Die Neffen von Aziz (& Eva) sind zwei sehr nette
junge Männer und haben für uns gelernt „Herzlich Willkommen“. Das schönste und
größte Zimmer des Hauses für uns und zwei Dachterrassen, die kleinste ganz oben
auf dem Dach lässt mir die Stadt zu Füßen liegen. Ja, hier bin ich im Urlaub,
es sieht aus wie meine geliebten Kykladen und ist doch woanders.
Marhaba (Willkommen auf
Berber).
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Chefchaouen war 1492 ein Ort
der vertriebene Muslime aus Spanien aufgenommen hat. Es war für nichtmuslime
der Zutritt verboten, erst seit 1920 hat sich die Stadt geöffnet.
Hätte das jemand gewusst?
Es gibt zwei winzig kleine
Landzipfel in Marokko, die zu Spanien gehören? Ich habe das noch nie gehört.
Ceuta und Melilla.
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