
Der Beginn war eine kurze
Autofahrt nach Skoura um die zwei Kasbahs Amerhidil zu besuchen. Sie sind
eindrucksvolle rote Lehmburgen aus dem 17. Jahrhundert mitten in einer Oase.


Was mir aufgefallen ist, es gibt natürlich viele Dattelpalmen, Feigen aber auch Tamarisken. Letztere Pflanze kenne ich hauptsächlich von griechischen Inseln, als Schattenspender am Strand.
Es wurde erzählt, dass hier
die Kulisse zu den Dreharbeiten „Die Bibel“ war. Kann ich mir gut vorstellen.


Bei Boumalne begann die
Erkundung der Dades-Schlucht. Die Sonne neigte sich rascher als gewollt. Die
Farben der Landschaft zeigte seine Erde in Feuerrot. Im Tal erhoben sich die
Kasbahs, mal mehr renoviert mal verfallen. Das Gesamtbild war perfekt: blauer
Himmel mit Wolken, grünes ausgewaschenes Flussbett, ein großer Erdhügel mit
roter Kasbah.
Die letzte Etappe war die
Fahrt nach Tineghir. Eine Schlechtwetterfront legte sich über den nahen Hohen
Atlas und bedrohte unsere Route. Ich fürchtete schon, dass das letzte Stück des
Weges in Begleitung mit starken Regenfällen sein wird. Die Götter waren gnädig
und ließen die Straße immer vor dem Regenbeginn die Richtung wechseln.
Sozusagen: ausbremst.
Die Sonne hatte sich hinter
dem Horizont versteckt als wir vor der Unterkunft Auberge Chez Aissa
einparkten.
Temperatur: 27°C,
überwiegend Sonne
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