Völliger Zusammenbruch. Gestern
schlecht gegessen und mein geschwächter Körper von den Strapazen der Reise
brachen vollkommen zusammen.
Chefchaouen, jene Stadt, auf
die ich mich am meisten gefreut habe, musste ich kampflos aufgeben. Ich bin in
einen 20stündigen Dornröschenschlaf gefallen, meine Glieder schmerzten mich und
mein Magen rebelliere zwischendurch. Ich wurde nur munter um mich umzulegen von der Sonnenterrasse ins schattige Zimmer oder von der Bettbank zum Bett. Jeder Wechsel mit Klo-Besuch.
Die Neffen von Aziz
kümmerten sich liebevoll. Einer brachte mir Tee für meinen Magen, die
Reinigungsfrau deckte mich zu, der zweite Neffe brachte mir eine Reissuppe und
Reis extra, am Abend wurde mir nochmals Tee gebracht. Alles geschah
unaufgefordert. Die Tees habe ich brav getrunken, von der Reissuppe habe ich
drei kleine Löffel gegessen. Wenn ich mich so schwach fühle belaste ich meinen
Körper nie mit Verdauung, ich lasse ihn, sich um die wichtigen Dinge kümmern.
Robert habe ich auf Fotojagd geschickt, er ist immer wieder nach einiger Zeit zurückgekommen
um zu sehen wie es mir geht.
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