Sonntag, 30. Oktober 2016

Chefchaouen

Völliger Zusammenbruch. Gestern schlecht gegessen und mein geschwächter Körper von den Strapazen der Reise brachen vollkommen zusammen.

Chefchaouen, jene Stadt, auf die ich mich am meisten gefreut habe, musste ich kampflos aufgeben. Ich bin in einen 20stündigen Dornröschenschlaf gefallen, meine Glieder schmerzten mich und mein Magen rebelliere zwischendurch. Ich wurde nur munter um mich umzulegen von der Sonnenterrasse ins schattige Zimmer oder von der Bettbank zum Bett. Jeder Wechsel mit Klo-Besuch.

Die Neffen von Aziz kümmerten sich liebevoll. Einer brachte mir Tee für meinen Magen, die Reinigungsfrau deckte mich zu, der zweite Neffe brachte mir eine Reissuppe und Reis extra, am Abend wurde mir nochmals Tee gebracht. Alles geschah unaufgefordert. Die Tees habe ich brav getrunken, von der Reissuppe habe ich drei kleine Löffel gegessen. Wenn ich mich so schwach fühle belaste ich meinen Körper nie mit Verdauung, ich lasse ihn, sich um die wichtigen Dinge kümmern.

Robert habe ich auf Fotojagd geschickt, er ist immer wieder nach einiger Zeit zurückgekommen um zu sehen wie es mir geht.

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